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nordwest-zeitung

Schmuckausstellung der Goldschmiedeinnung Oldenburg

Die Ausstellung der Goldschmiedeinnung Oldenburg-Ostfriesland zieht jedes Jahr viele Besucher an. Bild: Innung

Die Goldschmiedeinnung Oldenburg zeigt am 1. und 2. November bei Ullmann. Wohnen Betonen einzigartige Schmuckstücke – von Meisterarbeiten bis zu fantasievollen Nachwuchswerken. Eintritt frei!

Seit über zwanzig Jahren ist sie ein fester Bestandteil des Herbsts in der Region: die Jahresausstellung der Gold- und Silberschmiedeinnung Oldenburg-Ostfriesland. Dieses Jahr findet sie am Samstag und Sonntag, den 01. und 02. November bei Ullmann. Wohnen Betonen in der Heiligengeistraße 31/32 in Oldenburg statt. Was 2001 begann, hat sich längst zu einer festen Größe entwickelt, die weit über Fachkreise hinaus Beachtung findet. Meister, Gesellen und Auszubildende zeigen hier jedes Jahr, was Goldschmiedekunst bedeutet - jenseits von Trends und Kommerz. Ziel ist es, die Vielfalt und Ausdruckskraft des Handwerks sichtbar zu machen.

Nachwuchs im Zeichen der Illusion

Ein fester Bestandteil der Ausstellung ist seit jeher der Nachwuchswettbewerb. Jedes Jahr stellt ein neues Thema die jungen Talente vor kreative Herausforderungen. In diesem Jahr lautet das Schlagwort „Illusion“. Auszubildende und Gesellinnen bis zum fünften Jahr reichen dazu ihre Arbeiten ein - fantasievoll, technisch präzise und oft überraschend in der Umsetzung. Eine unabhängige Jury aus Fachleuten und Kulturschaffenden wählt die besten Stücke aus. Die Prämierung erfolgt traditionell am Eröffnungsabend der Ausstellung.

Meisterarbeiten als Kulturerbe

Neben dem Wettbewerb zeigen auch die erfahrenen Mitglieder der Innung ihre Werke - in separaten Vitrinen werden dieses Jahr erstmalig auch Meister- und Gesellenstücke aus Prüfungen ausgestellt. So entsteht ein lebendiger Querschnitt durch das Handwerk, von ersten Lehrversuchen bis zur ausgereiften Gestaltung. Ergänzend gibt es Schauarbeiten, bei denen Besucherinnen und Besucher das Handwerk live erleben können. Diese Präsentationen stehen im Zusammenhang mit der Aufnahme des Goldschmiedehandwerks in das immaterielle Kulturerbe der UNESCO - eine Anerkennung, die den kulturellen Wert des Berufs unterstreicht.

Die diesjährige Ausstellung findet am 1. und 2. November, jeweils von 10 bis 18 Uhr im Haus Ullmann. Wohnen Betonen in Oldenburg statt. Der Eröffnungsabend ist geladenen Gästen vorbehalten, während die Ausstellung anschließend der Öffentlichkeit offensteht. Was die Besucher erwartet, ist mehr als funkelnder Schmuck - es ist eine Begegnung mit einem Handwerk, das Präzision, Kreativität und Emotion vereint.