
Jahr für Jahr sorgen die „Wiefelsteder Weihnachtsbaumfreunde“ mit dem Aufstellen einer großen Tanne vor dem Glockenturm der St-Johannes-Kirche in Wiefelstede für eine vorweihnachtliche Atmosphäre. Immer am Samstag vor dem 1. Advent sind die Männer der Gruppe dabei und fällen eine aus der Bevölkerung angebotene Tanne, transportieren diese mit einem Kranwagen zum Platz vor dem Glockenturm und stellen den rund zehn Meter hohen Baum auf. Versehen mit einer 150 Meter langen Lichterkette und vielen bunten Paketen bietet sich insbesondere nach Einbruch der Dämmerung ein wunderschöner Anblick. Die bunten Pakete werden in jedem Jahr von einer Klasse der Grundschule Wiefelstede gepackt. In diesem Jahr war die Klasse 4a an der Reihe. Die Tradition des Aufstellens eines großen Weihnachtsbaums vor dem Glockenturm geht auf die Initiative des „Freitagsstammtisch“, einer Männergruppe gehobenen Alters, im Jahr 1998 zurück. Wie es die Zeit mit sich bringt, wurde die Suche nach einem geeigneten Baum, das Aufstellen und Schmücken der hohen Tanne, den Männern mit zunehmendem Alter zu viel und es wurde nach Nachfolgern gesucht. So gründete sich 2013 die Gruppe „Wiefelsteder Weihnachtsbaumfreunde“, die seitdem die Tradition des Weihnachtsbaums vor dem Glockenturm fortsetzt.
Aus Geisterbahn wurde Magische Winterreise
Weihnachtsmarkt: Kinder sind begeistert bei Fahrt durch eine winterliche Landschaft
Die „Magische Winterreise“ war in diesem Jahr eine der Attraktionen auf dem Rasteder Weihnachtsdorf. Die jüngsten Besucher des Marktes auf dem Kögel-Willms-Platz waren von der kleinen Fahrt durch eine winterliche Landschaft begeistert. „In den Sommermonaten sind wir mit unserer Geisterbahn auf vielen Märkten in ganz Deutschland unterwegs“, erzählen die beiden Schausteller Aiko und Stefan Bartsch. "Für die Advents- und Weihnachtszeit haben wir uns gedacht, wir rüsten das Fahrgeschäft einfach in eine Winterbahn um. Da wir in der Gemeinde Wiefelstede zuhause sind, hatten wir gehofft, dort auf einen der Weihnachtsmärkte unsere Bahn aufbauen zu können. Das hat leider nicht geklappt. Umso mehr freuten wir uns, dass auf dem Rasteder Weihnachtsdorf noch eine Fläche frei war und wir unsre „Magische Winterreise“ dort aufbauen konnten."

Wahnbeker Nikolaus auf dem Trike unterwegs
Advent: Kinder freuen sich über den motorisierten Mann in der roten Robe
Die Adventszeit ist für den Neusüdender Klaus Niemeyer die Zeit, in der er in seiner Freizeit als Nikolaus auf seinem Trike in der Gemeinde Rastede unterwegs ist, um Kindern, aber auch älteren Menschen, eine besondere Freude zu machen. Im Berufsleben als Friedhofswärter und Küster in Wahnbek tätig, wird in der Zeit vor dem Weihnachtsfest an den Wochenenden die bunte Robe des Nikolaus sowie der schneeweiße lange Bart angezogen und mit dem weihnachtlich geschmückten Trike geht es in gemütlicher Fahrt durch die Orte, wo die Kinder schon bereitstehen und auf den Nikolaus und natürlich auf die kleinen gefüllten Päckchen warten. Auch Altersheime sind so manches Ziel des Nikolaus auf Rädern.

„Die Idee kam mir vor sieben Jahren, nachdem ich mir ein Trike zugelegt habe“, erzählt Klaus Niemeyer. „Ich wollte einfach Kindern und den Bewohnern in Altenheimen in dieser besonderen Zeit eine Freude mit meinem Besuch bereiten.“ Und das ist ihm auch gelungen. Anfänglich hat Klaus Niemeyer noch die Süßigkeiten für die „süßen“ Tüten aus dem Erlös eines Nebenjobs bezahlt. Mittlerweile erreichen ihn viele Spenden, so dass reichlich für die zu Beschenkenden vorhanden ist. Bis Heiligabend ist der Nikolaus auf Rädern noch fleißig on Tour, um Freude zu bereiten.
Wunschbaum-Aktion 2025 in Wiefelstede
Aktion: Freude über ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk
Auch in diesem Jahr durften sich 116 Kinder aus einkommensschwachen Familien im Alter von 2 bis 14 Jahren im Rahmen der Wunschbaumaktion (Bündnis Familie) über ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk freuen.

Das Familienservicebüro der Gemeinde Wiefelstede unter Federführung der Fachbereichsleiterin Simone Meinecke hatte auch in diesem Jahr wieder die betroffenen Familien angeschrieben, die ausgefüllten Karten an die beiden Wunschbäume im Casa in Metjendorf sowie im Rathaus in Wiefelstede gehängt, damit die Spender den Wunsch vom Baum nehmen und erfüllen konnten.
