26 Jahre hat Zimmermeister Karl Hermann Gillhaus als Bestatter Trauerfälle begleitet und Menschen mit einem würdevollen Abschied in ihrer Trauer unterstützt. Diese pietätvolle Aufgabe übernimmt jetzt Stefan Schellstede. Der 37-jährige Inhaber der Bestattungs-Institute Harde in Rodenkirchen und Warns in Wiefelstede wird zum 1. Juni neuer Chef von Gillhaus Bestattungen in Eckfleth.
Karl Hermann Gillhaus hatte 1989 die Zimmerei von Johann Diedrich Cordes in Eckfleth übernommen und ausgebaut. 1999 wurde der Zimmereibetrieb um den Bereich Bestattungen erweitert. 2006 kam der Dienstleistungsbereich für Bestattungen aller Art von der Elsflether Tischlerei Fribo von Klaus Tietjen hinzu. Dabei handelt es sich um den Einzugsbereich Großenmeer, Oldenbrok und Orte der näheren Umgebung.
Aus gesundheitlichen Gründen zieht sich Karl Hermann Gillhaus jetzt zurück. Er dankt allen Kunden für das ihm in den vergangenen fast drei Jahrzehnten entgegengebrachte Vertrauen und hofft, dass das auf Stefan Schellstede übertragen wird.


Umfassende Dienstleistungspalette
Das Servicepaket von Bestattung Gillhaus beinhaltet die gesamte Dienstleistungspalette, von den behördlichen Formalitäten wie Einholen der Sterbeurkunden und Abmeldungen bis hin zur dekorativen Gestaltung der Trauerfeier. Ob Erd-, Feuer- oder Seebestattungen, anonyme Urnenbeisetzungen oder Überführungen - für Karl Hermann Gillhaus galt als oberstes Gebot, den Hinterbliebenen ein seriöser und diskreter Partner zu sein.
Diesen Anspruch hat auch der neue Inhaber Stefan Schellstede. Ihm in seinem neuen Tätigkeitsbereich insbesondere bei Büroarbeiten unterstützen wird Andrea Gillhaus, die Ehefrau des bisherigen Eckflether Bestatters. Ändern wird sich jedoch die künftige Erreichbarkeit von Bestattungen Gillhaus. Das Büro wird mit dem Inhaberwechsel nach Ovelgönne, Strückhauser Straße 13, Tel. 04480/9499259, verlegt.
Anspruch und Verpflichtung
Stefan Schellstede ist gebürtiger Ovelgönner und hat ebenfalls den Beruf des Tischlers erlernt. Als Tischlermeister arbeitete er in einer Tischlerei mit Schwerpunkt Denkmalschutz und Bestattungen. Die dort erworbenen fundierte Kenntnisse im Bestattungswesen beflügelten seinen Wunsch, sich selbstständig zu machen. Die Chance dazu bot Stefan Schellstede, als das alteingesessene und renommierte Bestattungsunternehmen Harde in Rodenkirchen zum 1. Juni 2022 einen neuen Inhaber suchte.
Die lange Tradition und der hohe Standard von Bestattungen Gillhaus sind für den neuen Inhaber Anspruch und Verpflichtung für die Zukunft. „Der Tod eines geliebten Menschen verändert alles. Er bedeutet einen großen Verlust und tiefe Trauer. Abschiednehmen heißt, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und zugleich viele Dinge zu organisieren. In dieser Zeit bin ich für die Hinterbliebenen da, begleitet sie und stehe ihnen in allen Fragen zur Trauerfeier und Bestattung zur Seite. Dafür sind wir an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr erreichbar“, so Stefan Schellstede.
Den Hinterbliebenen die Lasten abnehmen
BESTATTER: Dienstleistungsbetrieb mit einem breiten Aufgabenspektrum - Vielfältiges Serviceangebot

Der Tod eines geliebten Menschen verändert alles. Er bedeutet einen großen Verlust und tiefe Trauer. Abschiednehmen heißt, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und zugleich viele Dinge zu organisieren. In dieser Zeit ist Stefan Schellstede mit seinen jetzt drei Bestattungs-Unternehmen für die Hinterbliebenen da. Er und sein Team begleiten sie und stehen ihnen in allen Fragen zur Trauerfeier und Bestattung zur Seite.
Ein Bestattungs-Institut ist ein Dienstleistungsbetrieb mit einem großen Aufgabenspektrum. Die Service-Leistungen der Bestattungen Harde in Rodenkirchen und Strückhausen, Warns in Wiefelstede und Gillhaus in Eckfleth gehen weit über Erd-, Feuer-, See- und Baumbestattungen sowie Überführungen hinaus. In enger Abstimmung mit den Hinterbliebenen übernimmt Stefan Schellstede die Terminplanung und die Gestaltung einer würdigen Trauerfeier.
Einsam Trauernde begleiten
Zudem kümmert sich der Bestatter um die Erledigung mühsamer Formalitäten wie beispielsweise die Abrechnung mit der Sterbekasse und Versicherungen nach einem Trauerfall. Auch begleitet Stefan Schellstede die Hinterbliebenen durch die schwere Zeit ihrer Trauer, insbesondere wenn niemand da ist, der den Weg der Trauer mit den Betroffenen teilt.
In seinen drei Bestattungs-Unternehmen verfügt der Inhaber über eine Auswahl an Särgen und Urnen für jede Preislage. Das Angebot kann er dank digitaler Technik ständig aktualisieren und erweitern. Dass sich Stefan Schellstede bei Beerdigungen und Trauerfeen auch um Kränze, Trauer- und Grabdekoration sowie Blumenschmuck kümmert, ist eine Selbstverständlichkeit.
Geld für Bestattung sichern

Für immer wichtiger hält Stefan Schellstede das Thema „Bestattungsvorsorge“, worüber er Interessierte in einem Beratungsgespräch gern informiert. Mit einem Bestattungsvorsorgevertrag werden in einem Trauerfall Angehörige nicht nur finanziell entlastet, da auch der Ablauf der Trauerfeier nach den Vorstellungen des Verstorbenen festgelegt ist. Im Falle einer möglichen Pflegebedürftigkeit ist das Geld für die Bestattung vor dem unberechtigten Zugriff des Sozialamtes gesichert.
Der Beruf des Bestatters erfordert eine ständige Bereitschaft: 24 Stunden täglich und das 365 Tage im Jahr. In den emotionalen Momenten des Todes sind für Stefan Schellstede professionelles Verhalten und Pietät oberstes Gebot. Den Angehörigen Trost zu spenden und ihnen bei Fragen zu den unterschiedlichen Arten von Bestattungen jederzeit zur Verfügung zu stehen, zählt er zu seinen Hauptaufgaben.
Frühzeitiger Wunsch wird Realität
BERUFE: Der Weg zum Bestatter führt Stefan Schellstede in die Tischlerei und zur Meisterprüfung

Seine Fähigkeiten, Menschen einfühlsam und beruhigend zu begegnen sowie sie empathisch beraten zu können, hatten bei Stefan Schellstede schon früh den Wunsch nach einer Tätigkeit als Bestatter aufkommen lassen. Mit der jetzigen Übernahme von Bestattungen Gillhaus in Eckfleth ist der 37-Jährige nunmehr Inhaber von drei Beerdigungs-Unternehmen.
Stefan Schellstede ist in der Gemeinde Ovelgönne geboren und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Tischler. Mit einer Bewerbungsmappe wurde er bei diversen Bestattern vorstellig, um sich für eine zweite Ausbildung zu bewerben. Doch in der Region gab es zu jenem Zeitpunkt keine freien Ausbildungsplätze, da die Bestattungsfachkraft erst seit 2003 ein anerkannter Ausbildungsberuf ist und es deutschlandweit nur sehr wenige Ausbildungsbetriebe gab. Daher absolvierte er eine Fortbildung und legte die Prüfung zum Tischlermeister ab.
Fundierte Kenntnisse erworben
Während seiner Tätigkeit in einer Tischlerei mit Schwerpunkt Denkmalschutz und Bestattungen erwarb Stefan Schellstede fundierte Kenntnisse im Dienstleistungsbereich des Bestattungswesens. Dadurch stieg der Wunsch, sich in diesem Metier selbstständig zu machen. Die Tatsache, dass 2022 ein neuer Inhaber für das traditionsreiche Bestattungs-Unternehmen Harde in Rodenkirchen gesucht wurde, war ein Glücksfall für den Strückhauser.
Am 1. Juni 2022 übernahm Stefan Schellstede den 1880 von Carsten Harde gegründeten und 140 Jahre im Familienbesitz befindlichen Betrieb an der Schweier Straße in Rodenkirchen (www.bestattungen-harde.de ). In seinem Heimatort Strückhausen an der Strückhauser Straße 13 richtete Stefan Schellstede eine Zweigstelle mit Büro und Ausstellung für Särge und Urnen ein.
Personelle Aufstockung geplant

Am 1. Januar 2024 wurde Stefan Schellstede dann auch Inhaber von Bestattungen Warns in Wiefelstede (www.bestattungen-warns.de ). Das Unternehmen war 1959 von Heino Warns gegründet und von 1984 bis zur Übernahme durch den Strückhauser von Tischlermeister und Fachwirt im Bestattungswesen Helmut Warns geführt worden.
Mit der jetzigen Übernahme von Bestattungen Gillhaus in Eckfleth möchte Stefan Schellstede sein Unternehmen auch personell aufstocken. Er sucht eine Bestattungsfachkraft in Vollzeit. Zudem wird er ab dem 1. August auch selbst in diesem Beruf ausbilden.