Die GEO Ingenieurservice Nord-West GmbH & Co. KG hat ihren Neubau in Sande, Harlestraße 2, mit geladenen Gästen eingeweiht. Im Rahmen der Feier überreichte Niedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne (SPD) einen Förderbescheid in Höhe von 664 000 Euro. Denn die seit 1997 bestehende GEO Group hat am Standort Sande nachhaltig gebaut und Arbeitsplätze geschaffen.
Beste Anbindung
"Wir haben den Termin für die Einweihung im Januar festgelegt und Budget und Zeitplan super eingehalten", sagt Dipl.-Ing. Jens Roschke, Mitglied der Gesamtgeschäftsführung. Mit ihrem neuen Bürogebäude mit Halle, unter anderem für die Bootsunterhaltung, und Fahrzeugunterstand ist die GEO Group hervorragend sowohl an die A 29 als auch an den Bahnhof Sande angebunden.
Dank an Unternehmen
Dies erhöht die Wahrnehmbarkeit und erleichtert Marketing und Kundenakquise, ist zudem bei der Gewinnung von Mitarbeitenden und der Fachkräftesicherung von Vorteil. Die nachhaltige Holzrahmenbauweise setzt Maßstäbe in der Industriearchitektur. Die benötigte Energie erzeugen eine 60 kWp Photovoltaikanlage sowie Luft-Wärme-Pumpen. "Dank geht an dieser Stelle an die regionalen Bauunternehmen sowie das Piltz + Berends Architektur- und Ingenieurbüro aus Jever, die Planung und Bauleitung innehatten", so Jens Roschke.
Die 50 Mitarbeitenden, die nun von Wilhelmshaven nach Sande umziehen, sind sowohl im Operating auf Booten und Schiffen zur Seevermessung als auch in der Ingenieurvermessung auf Landbaustellen regional und überregional tätig.
Verlässlicher Partner
"Vom Urgeländeaufmaß bis zum Endaufmaß sind wir oft die Ersten und die Letzten auf der Baustelle", sagt Jens Roschke. So wurde der Bau des Jade Weser Ports von der GEO Group land- und seeseitig betreut. Weitere Projekte sind beispielsweise die Bahnumfahrung Sande, die Friesenbrücke in Weener oder aktuell die Sandaufspülungen vor Langeoog und Norderney.


Insbesondere Seevermessungen sind zum Beispiel für die Entwicklung von Offshore-Windenergie sowie Kabeltrassen von zentraler Bedeutung. Als verlässlicher Partner unterstützt die GEO Group die Energiewende und will ihre Dienstleistungen in diesem Bereich weiter ausbauen, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
Die GEO Group hat an mehreren Standorten insgesamt rund 200 Mitarbeitende und bildet selbst Vermessungstechniker aus.
"Bauen 4.0"
Unter dem Stichwort "Bauen 4.0 - digitales Bauen" können digitale Dienstleistungen erweitert werden. Dabei sollen der Einsatz mobiler Laserscanner auf Vermessungsbooten, von Vermessungsdrohnen als unbemannte Wasserfahrzeuge beziehungsweise Flugobjekte und die Erstellung digitaler Zwillinge, die in der Bauplanung eine präzise, datenbasierte Simulation und Überwachung von Bauwerken in Echtzeit ermöglichen, ausgebaut werden.