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nordwest-zeitung

Mehr Sicherheit durch Hausnotruf

Der Sender vom Hausnotruf kann am Handgelenk oder, wie hier, um den Hals getragen werden. BILD: VITAKT

Kleine technische Hilfe - damit aus einer Bagatelle kein Drama wird

Jedes Jahr stürzen mehr als fünf Millionen Senioren. Ein Drittel der über 65-jährigen stürzt einmal im Jahr, bei den über 75-jährigen ist es sogar jeder Zweite und 40 Prozent der Einweisungen ins Pflegeheim sind durch Stürze bedingt. Daher ist es wichtig, rasch Hilfe benachrichtigen zu können, damit an sich harmlose Stürze oder andere Vorfälle nicht schwerwiegende Folgen haben.

Unternehmen aus der Region

Möglich ist dies mit einem Hausnotrufsystem. Ein Druck auf den Sender, den der Kunde bei sich trägt - und schon wird ein Notruf ausgelöst. Großer Vorteil des Hausnotrufsystems ist, dass der Kunde dafür nicht das Telefon benutzen muss, sondern den Notruf von dort auslösen kann, wo er sich gerade befindet.

Unternehmen aus der Region

24 Stunden erreichbar

Der Notruf geht zur 24 Stunden erreichbaren Serviceleitstelle, die entsprechend reagiert. Anhand einer zuvor erstellten Kontaktliste werden Angehörige, Nachbarn oder der Pflegedienst benachrichtigt. Bei einem medizinischen Notfall wird die örtliche Rettungsleitstelle benachrichtigt.

Das Hausnotrufsystem ist ein Pflegehilfsmittel, das heißt Bezieher von Leistungen aus der Pflegeversicherung können bereits ab Pflegegrad 1 einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Bei Antragsgenehmigung werden die Kosten direkt mit der Pflegekasse abgerechnet.