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Boßel-Hindernis-Cup in Blomberg: Präzise Würfe zahlen sich aus

Beim Boßel-Hindernis-Cup in Blomberg sind Wurfkraft und Zielgenauigkeit gefragt. Bild: Archiv

Dieses außergewöhnliche Turnier ist nicht nur für Profis, sondern auch für Hobbyboßler reizvoll.

Der KBV "Frei weg" Blomberg richtet am morgigen Samstag, 16. August, zum sechsten Mal den Boßel-Hindernis-Cup aus. Nach der fünften Auflage, bei der im vergangenen Jahr wieder viele Mannschaften an den Start gingen, soll auch bei diesem besonderen Boßelturnier nicht die reine Wurfkraft, sondern vor allem genaues Werfen belohnt werden. Dieses außergewöhnliche Turnier ist durch seine Gestaltung nicht nur für Profis, sondern auch für Hobbyboßler reizvoll. "Wir freuen uns sehr auf den diesjährigen Cup, für den sich schon zahlreiche Werferinnen und Werfer angemeldet haben", betont Ewald Mammen, Vorsitzender des KBV "Frei weg" Blomberg.

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Auf der Strecke von der Gaststätte "Dörpkroog" in Richtung Neugaude werden wieder mithilfe von Heuballen und Autoreifen Barrieren auf der Straße errichtet. Bei dem Wettkampf geht es nicht darum, einen Slalomparcours zu durchwerfen, oder gar, wie beim Minigolf, schmale Lücken zu treffen. Die Ideallinie bleibt über die gesamte Strecke frei, sodass präzise Würfe sich auszahlen. Geplant ist wieder ein Mixed-Turnier - wobei ein Team sowohl aus zwei Frauen als auch aus Mann und Frau bestehen darf - und ein Männerturnier. Auch hier wird in Zweier-Mannschaften geworfen. Vereinszugehörigkeiten spielen dabei keine Rolle.

Start beim "Dörpkroog"

In der Vorrunde treten alle Teams zunächst zu einem ersten Streckenwerfen an. Es wird abwechselnd auf der K6 in Richtung Neugaude gestartet. Start ist bei der Vereinsgaststätte "Dörpkroog", das Ziel ist etwa in der Höhe des Brambergwegs. Weiter kommen die besten zehn Teams, die die wenigsten Würfe für die genannte Strecke benötigt haben. Sollte nach dem ersten Durchgang ein Gleichstand zwischen der Anzahl der benötigten Würfe und der über dem Ziel hinaus geworfenen Meterzahl bestehen, erfolgt vom Start aus ein Entscheidungswurf des auf der Werferkarte genannten ersten Werfers.

Die Mannschaft, die den weitesten Wurf macht, zieht in die Finalrunde ein. Es gewinnt diejenige Mannschaft, die in beiden Durchgängen die wenigsten Würfe benötigt hat. Sollte es erneut zu einem Gleichstand mit Würfen und Metern kommen, wird ein Entscheidungswurf über die Platzierung entscheiden.

Die Siegerehrung der besten Mixed-Mannschaften findet bereits in der Mittagszeit statt; die erfolgreichsten Männer-Teams werden am Abend geehrt. "Wer sich im Vorfeld informieren möchte, kann auf unserer Website www.frei-weg-blomberg.de nachlesen, welche Paarungen wann gegen wen antreten", sagt Ewald Mammen, der auch darauf hinweist, dass alle Werferinnen und Werfer ihre eigenen Boßelkugeln mitbringen müssen: "Die Frauen sollen mit Gummi 10,5 oder Pockholz 11,0 werfen, für die Männer sind ebenfalls Gummi 10, 5 oder Pockholz 12,0 vorgesehen".

Attraktive Preisgelder

Das Mindestalter der Werfer beträgt 16 Jahre. Die Verantwortlichen um Ewald Mammen und die zweite Vorsitzende Lena Kollmann hoffen auch am morgigen Samstag, wieder Boßler aus allen Klassen begrüßen zu dürfen. Auch bei dieser Ausgabe locken wieder attraktive Preisgelder: Der 1. Platz erhält 300 Euro, der 2. Platz 200 Euro und der 3. Platz 100 Euro, die Plätze 4 bis 8 erhalten Verzehrkarten. Für das leibliche Wohl ist während des Cups mit Getränken, Frikadellen und Bratwurst gesorgt - zu moderaten Preisen und natürlich nicht nur für Boßler, wie Ewald Mammen hervorhebt: "Alle Zuschauer, Käkler und Mäkler sind willkommen". Der KBV-Vorsitzende möchte sich auf diesem Wege bei allen Beteiligten bedanken, die zum Gelingen der Veranstaltung beitragen: "Wir bedanken uns bei dem gesamten Vorstandsteam des KBV sowie bei allen Helfern und Freiwilligen, die beim Boßel-Hindernis-Cup im Einsatz sind. Außerdem danken wir der Firma Jeschke für die nötige Straßensperrung und der Firma Markant-Markt Heeren für ihre Serviceleistungen".



Von Frank Brüling