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Tag der offenen Stalltür bei Ferienhof Woltmann am 18. Mai: Moderne Landwirtschaft zum Anfassen

Heiko und Jessi Woltmann. Bild: Privat

Ferienhof Woltmann öffnet am Sonntag, 18. Mai, die Stalltüren

Saftige grüne Wiesen, die Weite des Meeres und eine steife Brise. Genau hier lebt und arbeitet Familie Woltmann aus dem Wangerland auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb und hat an diesem wundervollen Ort eine Oase der Erholung und Ruhe für Besucher geschaffen.

Betrieb mit 240 Milchkühen und weiblicher Nachzucht

Am 1. Mai 2025 übernahm Heiko Woltmann gemeinsam mit seiner Frau Jessica (Gymnasiallehrerin) und Tochter Frieda den Betrieb von seinen Eltern, zu dem unter anderem 240 Milchkühe und deren weibliche Nachzucht gehören. Die Tiere haben ihren Platz in einem großzügigen Boxenlaufstall aus dem Jahr 2001, welcher 2009 und 2011 jeweils um einen Anbau erweitert wurde und mit gemütlichen Wasserbetten für die Kühe ausgestattet ist. In den Sommermonaten haben die Kühe außerdem die Möglichkeit für jede Menge Freigang auf den umliegenden Weiden.

Zwei Lely-Roboter auf dem Milchviehbetrieb Woltmann

Der Familienbetrieb erhält seit 2022 Unterstützung in der täglichen Arbeit in Form von Produkten der Stallautomatisierung. Unter anderem sind zwei Lely Astronaut A5 Melkroboter im Einsatz. Diese ermöglichen der Familie nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität in der Gestaltung des Arbeitsalltages, sondern vor allem auch jedem Einzeltier einen ganz eigenen Tagesrhythmus. Die Kühe können selbst entscheiden, wann sie welche Bereiche des Stalles aufsuchen und wann sie fressen, liegen oder gemolken werden möchten. Platziert wurden die zwei Melkroboter auf der linken Futtertischseite im bestehenden Gebäude. Hier wird eine Gruppe von knapp 120 Kühen gemolken. Die restlichen rund 100 Kühe werden weiterhin zweimal täglich im Melkstand gemolken. Für die Zukunft plant der Familienbetrieb das Melken vollständig zu automatisieren.

Unternehmen aus der Region

Intensive Tierkontrolle

Eine Selektionsmöglichkeit am Ausgang der Melkroboter ermöglicht es dem Betriebsleiter, Tiere für zum Beispiel eine intensive Tierkontrolle völlig stressfrei vom Rest der Herde zu separieren. Welche Tiere eine Kontrolle benötigen, erfahren Betriebsleiter Heiko Woltmann und sein Team aus den vielen Daten, welche vom Melkroboter erfasst und in einem zugehörigen Herdenmanagementprogramm ausgewertet und übersichtlich dargestellt werden.„Die Datenverfügbarkeit aus den Melkrobotern weist uns zuverlässig auf Auffälligkeiten hin“, resümiert Betriebsleiter Heiko Woltmann und nutzt dieses Tool sowohl stationär am Stall-PC aber auch gerne mobil von überall am Smartphone.

Arbeitszeit beim Melken reduzieren

Mit der Teilautomatisierung des Melkens konnte die Familie, welche im Alltag Unterstützung von einer Auszubildenden, zwei Mitarbeitern und mehreren Aushilfen erhält, ihre eingesetzte Arbeitszeit rund um das Melken deutlich reduzieren: „Wir haben damals langsam umgestellt und über mehrere Wochen immer mehr Kühe am Roboter eingemolken“, sagt Heiko Woltmann rückblickend.„Mit jeder Kuh am Melkroboter mehr wurden wir im Melkstand schneller“, ergänzt er und beschreibt die Umstellungsphase als sehr entspannt.

Großes Hoffest am 18. Mai von 11 bis 17 Uhr

Im Rahmen eines Hoffestes an diesem Sonntag, den 18. Mai, öffnet der Familienbetrieb Woltmann, Fennweg 2 in 26434 Wangerland, Tür und Tor für Interessierte und verspricht ein buntes Rahmenprogramm und vielerlei Leckereien für Groß und Klein. Von 11 bis 17 Uhr können sich die Gäste in aller Ruhe einen Einblick über moderne Landwirtschaft verschaffen.

Ferienwohnungen

Entspannung, Natur und auf Wunsch Einblicke in die moderne Landwirtschaft erwartet auch Gäste der zwei Ferienwohnungen, welche zum Betrieb gehören und in diesem Winter frisch renoviert wurden. Bereits in der dritten Generation betreiben Heiko Woltmann und seine Frau die Ferienwohnungen auf dem Betrieb und haben eine der zwei Ferienwohnungen zu Ehren von Oma Annelene „Lene“ getauft.„Sie hat den Grundstein für die Gastfreundschaft unseres Betriebes gelegt, welche wir heute fortführen möchten“, sind sich Jessi und Heiko Woltmann einig.