In Achternmeer beginnt mit dem dritten Septemberwochenende die Zeit der Erntefeste. Vom 19. bis 21. September lädt das Ortslandvolk Achternmeer-Harbern I zum 77. Erntefest ein – mit Umzug, Musik und einem vielseitigen Programm auf dem Festplatz am Dorfgemeinschaftshaus. Ein markanter Hinweis auf die bevorstehenden Feierlichkeiten ist wie jedes Jahr die Strohszenerie an der Ammerländer Straße. Diesmal hat das Ortslandvolk einen Hühnerstall aus Stroh nachgebildet, der schon vor dem Start des Festes für Aufmerksamkeit sorgt.
Disco-Auftakt am Freitag
Den Auftakt macht am Freitagabend die Zeltdisco mit DJ HD alias Henry Deye. Nach zweijähriger Pause wird der Festplatz erstmals wieder zur Tanzfläche, wenn ab 21 Uhr die Tore für die Besucher geöffnet werden. Erwartet wird eine volle Halle, schließlich hat die Disco in der Vergangenheit stets als Magnet für junges Publikum gegolten.
Bunter Nachmittag für alle Generationen

Am Samstag steht der Nachmittag ganz im Zeichen der Begegnung. Unter dem Motto eines bunten Nachmittags kommen Generationen zusammen. Musikalisch begleitet wird das Programm vom Gemischten Chor Achternmeer und der Jagdhornbläsergruppe Korsorsberg. Ergänzt wird das Angebot durch eine besondere Filmvorführung, die das Erntefest in den 1970er Jahren dokumentiert. Damit sollen Erinnerungen geweckt und zugleich ein Stück Dorfgeschichte bewahrt werden. Auch die traditionelle Tombola darf nicht fehlen und sorgt für Spannung bei allen Gästen.
Tanz und Stimmung am Samstagabend
Der Samstagabend gehört der zweiten Zeltfete, bei der DJ Fun-Thomas ab 20 Uhr die Gäste zum Tanzen animiert. Der Festplatz wird damit erneut zur Anlaufstelle für ausgelassene Stimmung und Begegnung bis tief in die Nacht.
Großer Umzug am Sonntag
Das Herzstück des Erntefestes aber ist traditionell der große Umzug am Sonntag. Gestartet wird diesmal vom Hof Kruse an der Ammerländer Straße 227. Abfahrt ist um 11.45 Uhr, doch bereits ab 10 Uhr sollten die Teilnehmer vor Ort sein. Die erste Etappe führt Richtung Kanal und „Am Denkmal“ zurück über die Ammerländer Straße. Von dort geht es weiter durch den Ort, über Korsorsstraße und Korsorssberg bis zur einzigen Pause an der Ecke Hinterm Esch/Ammerländer Straße. Die Pause ist auf 15 bis 20 Minuten angesetzt.
Regeln für einen geordneten Ablauf
Nach dieser Unterbrechung setzt sich der Zug in Richtung Festplatz fort. Über Achtern Busch und erneut die Korsorsstraße erreichen die Wagen schließlich das Ziel. Begleitet wird der Umzug von klaren Regeln: Warnwesten sind allein den Ordnern und Rettungskräften vorbehalten, Teilnehmer müssen deren Anweisungen folgen. Bei der Ankunft auf dem Festplatz gilt es, die Musik kurz abzustellen. Während der rund 45-minütigen Festrede ist Ruhe gefordert, bevor die Feierlichkeiten fortgesetzt werden. Erst wenn die Ansprache beendet ist, wird die Musik wieder eingeschaltet.
Von Andreas Unterberg