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Fachgerechter Rückschnitt schützt Bäume vor Krankheiten und Sturmbruch. Bild: djd/www.greenbase.de

Garten: So profitieren Hecken, Gehölze und Obstbäume von der richtigen Herbstpflege

Während sich der Garten in herbstliche Farben kleidet und langsam zur Ruhe kommt, beginnt eine der wichtigsten Pflegephasen des Jahres. Denn jetzt ist der passende Zeitpunkt gekommen, um Sträucher, Hecken und Bäume mit einem Rückschnitt gut in Form zu bringen. Dies schafft die Grundlage für das Wachstum im kommenden Frühjahr, schützt das Grün vor Krankheiten und beugt Wuchsproblemen vor. Damit das gelingt, sind neben Fachwissen auch der richtige Zeitpunkt und die passenden Werkzeuge gefragt.

<span id="ideo5">Wer Obstbäume auslichtet, sorgt für mehr Licht und Luft in der Krone. Bild: djd/www.greenbase.de</span>
Wer Obstbäume auslichtet, sorgt für mehr Licht und Luft in der Krone. Bild: djd/www.greenbase.de
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Den richtigen Zeitpunkt finden

Um brütende Vögel zu schützen, untersagt das Bundesnaturschutzgesetz vom 1. März bis 30. September den starken Rückschnitt von Hecken und Gehölzen, nur leichte Pflegeschnitte sind erlaubt. Somit ist ab Oktober die Zeit für umfassendere Pflegemaßnahmen gekommen. Der Herbst bietet dabei gleich mehrere Vorteile für Freizeitgärtner: Laubabwerfende Pflanzen zeigen nun ihre Struktur, Krankheiten oder abgestorbene Äste sind leichter erkennbar. Bei Obstbäumen etwa ist ein Rückschnitt auch im Spätwinter, zum Beispiel im Februar, möglich. 

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Dabei empfehlen beispielsweise die Greenbase-Experten, auf frostfreie und trockene Tage zu achten. In jedem Fall wirkt ein fachgerecht durchgeführter Rückschnitt wie eine Frischzellenkur für die Gehölze. Durch das Auslichten der Krone gelangt mehr Licht ins Innere der Pflanze, die Belüftung verbessert sich. Gleichzeitig wird das Wachstum angeregt, da die Pflanze ihre Energie gezielter auf neue Triebe und Knospen lenken kann. Bei älteren Gehölzen kann ein starker Rückschnitt außerdem helfen, den Austrieb zu verjüngen und die Blühfreude zu erhöhen.

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Beratung durch den Profi nutzen

Auch bei Hecken sorgt das Kürzen für eine gleichmäßige, dichte Wuchsform. Werden abgestorbene, kranke oder beschädigte Triebe entfernt, beugt das nicht nur Krankheiten vor, sondern verhindert auch Gefahren durch abbrechende Äste bei Sturm oder Schneelast. Ein zu starker oder falsch gesetzter Schnitt kann allerdings das Gegenteil bewirken: Verletzungen an der Rinde, falsche Wuchsrichtungen oder eine Schwächung der Pflanze sind mögliche Folgen. Deshalb ist Fachwissen gefragt - oder im Zweifelsfall die Beratung durch Experten vor Ort. Unter www.greenbase-shop.de/Fachhaendler etwa finden sich rund 300 Ansprechpartner im gesamten Bundesgebiet. 

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Dort gibt es auch Informationen zur geeigneten Geräteausstattung. So ermöglichen etwa Akku-Gehölzschneider, Heckenscheren und Hochentaster ein kräfteschonendes Arbeiten. Bei größeren Bäumen bietet sich der Einsatz von Geräten mit Teleskopfunktion an, um mit festem Stand sicher vom Boden aus zu arbeiten.