Die Grünfläche vor der Nenndorfer Mühle ist bereit: Die„Kampf-Arena“ steht, das Seil liegt bereit - am Freitag, 26. Juli, ab 18 Uhr heißt es wieder „Hau ruck!“. Dann messen sich mehrere Teams beim traditionellen Tauziehen, das seit über 30 Jahren einen festen Platz im Programm des „Nenndörper Sommerfestes“ hat. Der KBV „Freesenmoot“ Nenndorf lädt alle herzlich zu diesem beliebten Spektakel ein.
Für das Tauziehen haben sich sowohl Männer- als Frauen-Teams angemeldet. Erlaubt ist bei diesem Spaẞ-Wettkampf fast alles, jede Mannschaft hat ihre eigene Technik. Lediglich Fußballschuhe beziehungsweise Stollenschuhe und Handschuhe sind verboten. „Es kommt beim Tauziehen nicht nur auf Kraft, sondern auch auf die richtige Technik an. In erster Linie soll bei dem Wettkampf aber der Spaß im Vordergrund stehen“, so Manuel Eggers, 1. Vorsitzender des KBV Nenndorfs. Auch spontan können sich noch Teams vor Ort zusammenfinden, um gegeneinander anzutreten. Es wird kein Startgeld erhoben und der Eintritt ist für alle Interessierten frei.
Doch bevor es „Hau ruck“ heißt, wird zunächst den Kindern etwas geboten. Ab 14 Uhr können sich die Kleinen auf der Hüpfburg austoben, beim Kinderboẞeln die Kugel werfen oder sich fantasievoll schminken lassen und vieles mehr. Ebenfalls wird in gewohnter Weise für das leibliche Wohl gesorgt. Ab circa 15 Uhr werden Tee und Kuchen serviert und es gibt Leckeres vom Grill. Selbstverständlich gibt es auch Getränke aller Art am Getränkestand und neu dieses Jahr ist ein Cocktailstand.
Auch die Nenndorfer Mühle selbst spielt beim „Nenndörper Sommerfest“ eine Rolle, denn das geschmückte Baudenkmal und das angegliederte Müllerhaus können nachmittags besichtigt werden. Nicht zuletzt stellt der Nenndorfer Mühlenverein Wasser, Strom und sein wunderschönes Grundstück zur Verfügung. Besonders stimmungsvoll wird das Ambiente, wenn abends die Mühle angestrahlt und der Festplatz mit diversen Lichterketten beleuchtet wird. Um circa 21 Uhr dann werden die besten Teams des Tauziehens im Rahmen der Siegerehrung gewürdigt. Hiernach startet die Party, bei der DJ Eikman für das passende Musikprogramm sorgt.
„Unser Ziel ist es, mit dem Sommerfest Leben in unsere Dörfer zu bringen. Viele traditionelle Veranstaltungen, die früher in Westerholt und Nenndorf als Publikumsmagneten galten, gibt es mittlerweile nicht mehr. Wir Friesensportler ziehen aber gerne an einem Strang, um den Holtriemer Gelegenheit zum geselligen Beisammensein zu bieten“, sagt Manuel Eggers abschließend.