Der Diakonieverbund Hinte-Krummhörn-Wirdum ist ein ambulanter Pflegedienst der Evangelischen Kirchengemeinden aus der Krummhörn, aus Hinte und aus Wirdum. Die wiederum sind die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins Diakonieverbund.
„Wir sind derzeit täglich für rund 250 Patienten in der Behandlungs- und in der Grundpflege tätig“, sagt Geschäftsführerin Ann-Kathrin Eilts. „Hinzu kommen noch 110 Personen bei denen hauswirtschaftliche Leistungen erbracht werden.“
Zum weiteren Angebot des Unternehmens gehören die ambulante Pflege, die Palliativ-Versorgung und die Pflegeberatung nach § 373. Letztere erfolgt ausschließlich durch eine dafür eingestellte Mitarbeiterin. „Sie kennt sich bestens mit der Materie aus und kann die Patienten entsprechend beraten“, so Eilts, die zusammen mit Pflegedienstleiterin Silvia Bönisch die Diakoniestation leitet.

„Um all dieses leisten zu können, sind wir momentan ein Team von 40 Mitarbeitern und täglich mit unseren acht Fahrzeugen morgens und abends in der Region unterwegs“, ergänzt Bönisch.
Die Station, die in der Manningastraße 2 in Pewsum ansässig ist, versorgt Patientinnen und Patienten in der Krummhörn, Hinte und in Wirdum. Sprechzeiten sind von montags bis donnerstags von 8 bis 14 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr. „Ich bin die erste Ansprechperson, wenn Kunden sich bei uns melden“, so Bönisch.
Ausbildung in verschiedenen Berufsbildern
Um auch zukünftig bestens aufgestellt zu sein, kümmert man sich um den Nachwuchs. „Bereits jetzt bieten wir die Ausbildung zum Pflege-Fachmann bzw. Fachfrau an und haben dafür drei Praxisanleiter“, sagt Eilts. Auch eine Ausbildung zum Pflegeassistenten bzw. zur Assistentin ist möglich. „Und zum Sommer 2025 bieten wir einen Ausbildungsplatz als Kaufmann bzw. Kauffrau für Gesundheitswesen an.“ Interessierte können sich gerne melden.
Da der Diakonieverbund ein gemeinnütziger Verein ist, arbeiten Eilts und Bönisch eng mit dem ehrenamtlichen Vorstand zusammen. Dieser wird jeweils für drei Jahre gewählt und besteht derzeit unter anderem aus Krummhörns ehemaligem Bürgermeister Frank Baumann (1. Vorsitzender) und seinem Stellvertreter Pastor Hartmut Lübben. HEIKE GOYERT
Faire Hilfe mit Herz und Hand
DIENSTLEISTUNG - Senioren-Hilfe-Waterkant kümmert sich nicht nur ältere Menschen

EMDEN. (GOY) Unter dem Motto „Faire Hilfe mit Herz und Hand“ bietet die Firma „Senioren-Hilfe-Waterkant“ Dienstleistungen von A bis Z sowie Betreuungs- und Entlastungsleistungen (im Abrechnungsverfahren mit allen Pflegekassen) an. Außerdem wird auch die Verhinderungspflege angeboten. 2014 hatte Jörg Tjarksen den Betrieb gegründet und stetig vergrößert. Mittlerweile sind 16 Personen beschäftigt.
„Vom Land Niedersachsen haben wir seit 2018 die Zertifizierung, dass wir die sogenannten, Betreuungs/ und Entlastungsleistungen' anbieten dürfen. Dafür stehen 131 Euro pro Monat zur Verfügung und diese werden mit den Pflegekassen abgerechnet“, sagt Tjarksen. Darüber hinaus wird auch die Verhinderungspflege angeboten.
Sämtliche Leistungen können aber auch privat abgerechnet werden, wenn zum Beispiel kein Pflegegrad besteht oder die Leistungen der Pflegekasse übersteigen. „Alle Mitarbeiterinnen, die in dem Bereich tätig sind, bekommen eine Ausbildung zur Alltagsbegleiterin inklusive Erste-Hilfe-Kurs. Betreut werden von uns unter anderem Menschen mit Pflegegrad 1 bis 5, die noch zu Hause leben“, so Tjarksen.
Derzeit arbeiten 12 Personen in der Betreuung, und ihre Arbeit kann mit allen Pflegekassen abgerechnet werden.
Darüber hinaus gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden, amtlich bestellten Berufsbetreuern, OBW und vielen anderen Institutionen. „Häufig sind es wirklich nur alltägliche Dinge, bei denen wir helfen oder unterstützen müssen“, erklärt der Inhaber.
Die betreuten Personen leben in Emden, Hinte, Krummhörn, Loppersum und Suurhusen. Für sie sind Inhaber und Mitarbeiter rund um die Uhr erreichbar und am Wochenende gibt es für Notfälle einen Bereitschaftsdienst
Eine enge Zusammenarbeit gibt es unter anderem mit dem DRK (Deutsches Rotes Kreuz) beziehungsweise über deren Notruftaste. „Wir sind häufig erster Ansprechpartner, wenn ein Alarm ausgelöst wurde“, so der 60-jährige Inhaber.
Im Bereich der Werkstatt kümmern sich vier Personen um Entrümpelungen, Gartenarbeiten, Umzüge und handwerkliche Dinge. „Für alle Arbeiten, die wir nicht selbst können oder dürfen, stehen wir in engem Kontakt zu hiesigen Fachfirmen“, so Tjarksen.
Das Thema Sicherheit liegt ihm, der früher bei der Polizei tätig war, sehr am Herzen. Daher wird bei den Senioren, wenn gewünscht, geschaut, ob alles sicher ist. „Etwa, wenn bei Gartenarbeiten auffällt, dass die Kellertür nicht sehr stabil erscheint, dann sagen wir dieses“, so Tjarksen. „Für uns gehört das zum Kundenservice.“ Darüber hinaus kann eine Sicherheitsberatung angefragt werden.
Ansässig ist die Firma in der Straße „Zu den Hafenbecken 3“. Hier haben die 15 Firmenfahrzeuge, drei Anhänger und ein Sprinter Platz.
